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eine Mitarbeiterin wendet das Bobath-Konzept bei einer Patientin an
Ergotherapie Franke-Hartmetz

Bobath Therapie - problem­lösender Ansatz zur Behandlung und Pflege

Schon im Jahr 1943 wurde das Bobath-Konzept von dem Ehepaar Berta und Karel Bobath entwickelt. Genau genommen ist es keine Therapie, sondern vielmehr ein Konzept für die Behandlung und Pflege von Menschen mit neurologischen Erkrankungen.

Das Konzept wird schon seit vielen Jahren genutzt und betrachtet den Menschen als Ganzes. Im Mittelpunkt stehen du und deine Bedürfnisse! Dabei berücksichtigen wir deine Vergangenheit, deine Interessen und dein soziales Umfeld. Im Zentrum stehen Aktivitäten, die dich den ganzen Tag lang begleiten - deswegen heißt es auch das 24 Stunden-Konzept.

Das 24 Stunden Konzept: Ablauf und Vorgehen der Therapie

Zuerst analysieren wir deinen normalen Tagesablauf und erklären dir, wann du die Aktivitäten bestmöglich einsetzen kannst. Wichtig ist dabei eine zentrale Mitarbeit von dir und deinen Bezugspersonen.

Während der Ergotherapie lassen wir dich normale Bewegungen fühlen und darauf reagieren. Dabei ist entscheidend, dass du dich nicht nur bewegen lässt, sondern aktiv mitwirkst. In der Behandlung fördern wir diese normalen Bewegungsansätze und greifen ein, sobald du die Kontrolle verlierst. So lernst du langsam deine gewohnten Abläufe kennen.

Ziele des Bobath-Konzeptes:

  • Trainieren und (wieder-)erlernen von Bewegungsabläufen
  • Vermeiden von Schmerzen und Kontrakturen
  • Hemmung der Spastizität und der abnormen Haltungs- und Bewegungsmuster
  • Reduzieren der Muskelanspannung auf ein normales Level
  • Steigern der Selbstständigkeit und des Wohlbefindens
  • Trainieren von sensorischen und motorischen Fähigkeiten
  • Verbessern des Körpergefühls und der hemiplegischen Seite

Für Säuglinge und Babys sowie Kinder und Erwachsene

Grundsätzlich kann jede Altersgruppe von dem Bobath-Konzept profitieren. Dabei ist das Alter vollkommen unwichtig, sondern nur die aktive Mitarbeit des Patienten. Bei Kindern und Erwachsenen ist dies noch etwas leichter, im Gegensatz zu Babys und Säuglingen.

Statt dem Alter ist das Krankheitsbild viel entscheidender, ob sich das Bobath-Konzept eignet.

Hilfreich bei einem Schlaganfall, Multiple Sklerose (MS), Hemiplegie oder Parkinson

Ursprünglich hatte Berta Bobath in der Behandlung spastischer Patienten entdeckt, dass die abnormen Muskelaktivitäten (Spastik, assoziierte Reaktionen) positiv beeinflussbar sind. Dies hatte sie durch normale Bewegungsabläufe und Entspannungsübungen erreicht.

Heutzutage wird das Konzept bei vielen neurologischen Erkrankungen genutzt. Unter anderem wird es bei folgenden Krankheiten und Verletzungen eingesetzt:

  • Spastiken
  • Hemiparese oder Hemiplegie (Lähmung)
  • Schlaganfall
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Morbus Parkinson
  • Rückenmarksverletzung
  • Blutung oder Tumor im Gehirn

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